Studie über Cybermobbing: Jeder sechste Schüler wird online schikaniert – DER SPIEGEL

Andere machen sich über deinen Post, dein Profilbild oder deine Klamotten lustig? Jemand ärgert dich und keiner reagiert?

Das verletzt dich, das ist klar. Und das darfst du auch nicht ignorieren. Aber: Das gehört bis zu einem gewissen Grad leider dazu. Online wie offline. Auch wenn es ätzend ist, du wirst lernen müssen, dich dagegen zur Wehr zu setzen und bei vielem drüber stehen zu können. Bei echtem Mobbing aber hört der “Spaß” auf. Besonders häufig kommt das online vor. Denn hier fühlen sich viele “sicher”. Dann sprechen wir von (Cyber-)Mobbing. Das geht häufig noch tiefer, auch wenn erstmal keiner körperlich angegriffen wird.

(Cyber-)Mobbing…

• wertet systematisch und wiederholt andere Menschen herab.
• möchte ganz bewusst verletzen.
• geschieht durch Worte oder Taten (Dissen im Netz, Beleidigungen, peinliche Bilder …) und durch Manipulation des sozialen Umfeldes (Lügen, Gerüchte, Aufträge an Helfer, …).
• ist ein Gruppenphänomen, an dem meist mehrere mit unterschiedlichen Aufgaben beteiligt sind.
• verändert die Werte und Normen einer Gruppe. Vertrauen, Freundschaft, Toleranz … wandeln sich zu Feindschaft, Misstrauen, Wegschauen …
• wird oft erst durch die Summe der Taten erkennbar.
• kann das Opfer allein oft nicht beenden. Es braucht Unterstützung und Begleitung!

Menschen, die echtes (Cyber-)Mobbing erleben, zeigen ähnliche Reaktionen wie Menschen, die Todesangst erleiden. Oft hat (Cyber-)Mobbing Auswirkungen auf den weiteren Lebensweg des Betroffenen.

Übrigens: (Cyber-)Mobbing findet nicht nur im virtuellen Raum statt, sondern geht häufig auch ins echte Leben über. Und nicht vergessen: Es kann jeden treffen.

Einen tollen Blog-Beitrag zum Thema findest du auch bei webcare.plus