Gewalt

Die Situation zu Hause belastet dich und du brauchst Hilfe?

Dann such dir jetzt jemanden, dem du vertraust und mit dem du reden kannst. Das müssen für’s Erste nicht unbedingt Fachleute sein. Teile deine Sorgen mit Freunden, Verwandten oder auch einer Lehrerin oder einem Lehrer. Du kannst dich natürlich auch einer Schulsozialarbeiterin oder einem Mitarbeiter des Jugendclubs anvertrauen. Sie alle hören dir erstmal zu, geben dir ein paar hilfreiche Tipps und wenn du möchtest, können sie zum Beispiel mit deinen Eltern reden.

Wende dich an deine Jugendberatungsstelle vor Ort!

Dort wird dir professionell und kostenfrei geholfen. Du kannst auch dort anonym bleiben und alle Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht. Hier findest du Beratungsangebote in deiner Nähe.

Oder doch direkt zum Jugendamt?

Die Mitarbeiter sind zu 100 Prozent für dich da. Sie leisten schnelle Hilfe und überlegen gemeinsam mit dir, und später auch mit deinen Eltern, was gut für dich wäre und welche Möglichkeiten es für euch gibt. Wenn sich gar keine Lösung findet oder ein Zusammenleben wirklich nicht mehr geht, können sie dir vorübergehend sogar einen Notfallplatz zum Wohnen bei anderen Familien anbieten. Das geht übrigens auch gegen den Willen deiner Eltern. Aber wirklich nur, wenn gar nichts mehr geht.

Gut zu wissen!

Niemand kann dich zwingen, weiterhin in deiner Familie zu wohnen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn du geschlagen wirst, sich jemand sexuell an dir vergeht oder du unter menschenunwürdigen Zuständen leben musst.

Kostenfreie Beratungsangebote über Handy und Internet kannst du natürlich auch nutzen, zum Beispiel:

• Telefonberatung von “Nummer gegen Kummer”
  • 0800/116111 oder  0800/1110333
• Online-Beratung von KIDKIT
  • www.kidkit.de

Ein weiteres tolles Angebot ist das Sorgentagebuch. Hier kannst du einfach mal losschreiben und loslassen. Du kannst dir dein eigenes digitales Tagebuch einrichten. Und wenn du möchtest, bekommst du innerhalb von max. 48 Stunden auch noch ein super Feedback. Check it out!

Weitere Notfallnummern, Angebote und Suchtberatungsstellen vor Ort findest du auch hier auf der blu:base unter Beratungsstellen oder unter  Hotlines.

Bleib dran, es gibt eine Lösung!