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Podcast

Thema: Abhängigkeit

Liebling, wir sind abhängig! Dein Potenzial in der Suchtbeziehung.

Listen to Liebling, wir sind abhängig! Dein Potenzial in der Suchtbeziehung. on Spotify. In diesem Podcast dreht sich alles rund um das Thema Abhängigkeit in der Beziehung. Egal ob Substanzensucht, Verhaltenssucht oder emotionale Abhängigkeit. Beziehungen sind vielschichtig, genauso wie die Sucht selbst. Wenn wir anfangen die Sucht als systemisches Konstrukt zu betrachten, ist es uns möglich sie weitaus besser zu verstehen, als es bisher der Fall war. "Liebling wir sind abhängig!" Am Anfang jeder Genesung steht immer das Eingeständnis, die Akzeptanz. Wenn wir gemeinsam beginnen zu verstehen, wird es möglich etwas zu verändern und Schritt für Schritt unser Potenzial zu entdecken.

Liebling, wir sind abhängig! (Jil Rieger)

*Pflichtfelder

Ist eine Suchterkrankung für Angehörige auch gefährlich?

Menschen, die mit Suchtkranken zusammenleben, machen oft alles, um dem Suchtkranken das Leben etwas zu erleichtern – manchmal sogar zu viel. Das kann so weit gehen, dass sie…

  • sich selbst schämen und deshalb Dinge verschweigen oder runterspielen;
  • ihre eigenen Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche verdrängen;
  • alles für die Aufrechterhaltung der Wohnsituation machen;
  • Aufgaben übernehmen, für die eigentlich der Andere verantwortlich ist;
  • mit zunehmender Dauer nervöser werden und Schlafstörungen entwickeln;
  • eigentlich nicht wirklich etwas an der Situation ändern;
  • die Sucht unbewusst sogar noch fördern, damit sich an der Situation nichts ändert.

Sogar noch fördern? Ja, und das ist gar nicht so selten wie du glaubst. Man spricht dann von einer Co-Abhängigkeit. Das zu erkennen ist schwierig. Da rauszukommen dennoch unverzichtbar, wenn du dem Suchtkranken helfen möchtest.

Als co-abhängiger Mensch solltest du…

  • dir selbst wichtig sein und deine Bedürfnisse beachten;
  • dir Auszeiten nehmen;
  • dir Unterstützung suchen und dein Leben wieder in die Hand nehmen;
  • die Heimlichkeit überwinden;
  • die Suchterkrankung des Anderen akzeptieren;
  • erkennen und akzeptieren, dass du nicht schuld bist;
  • den Dialog mit anderen suchen;
  • neue Wege kennenlernen und umsetzen;
  • unter Umständen für einen bestimmten Zeitraum Abstand nehmen.

Neben Suchtberatungsstellen sind z. B. Familienberatungsstellen oder auch der Hausarzt mögliche Anlaufstellen. Du kannst aber auch das Jugendamt um Hilfe bitten.

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